Der Quell des Todes
ein DSA Soloabenteuer

Auf einen Blick:
Verlag : Schmidt Spiele
Autor : Philip Neumann
Spieleranzahl : 1 Spieler
Anzahl der Abschnitte : 230
Erscheinungsjahr : 1985

Spielart: Abenteuer Spielbuch


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Der Quell des Todes DSA Soloabenteuer
Schmidt Spiele 1985


Lösung zu Der Quell des Todes:
- Hier findet ihr eine Komplettlösung zu Der Quell des Todes

Anmerkung:
Eine Übersicht über alle Das Schwarze Auge Soloabenteuer findet ihr hier.

Das Spielmaterial
1 Abenteuer Spielbuch

Ziel dieses Spieles ist es das Abenteuer Spielbuch Schritt für Schritt zu durchlaufen und das Ende der Geschichte zu erreichen.

Die Geschichte des Abenteuers "Der Quell des Todes":
Der heilige Zorn hatte Sie gepackt, als Sie, angekettet wie ein Hund, in diesem lausigen Verlies in Maraskans Hafenstadt Tuzak lagen. Schliesslich hatten Sie ja nichts verbrochen! Endlich führt man Sie zu Fürst Herdin. Aber der ist ein grausamer Mann. Entweder, entscheidet er, sollen Sie im Kerker verfaulen, oder...
Die Wahl ist klar. aber ihre Chance ist winzig. Sie brechen auf zum verfluchten Fluss, in dem statt klaren Trinkwasser jetzt eine todbringende Brühe zu Tal treibt. Viele vor Ihnen sind ausgezogen, den Quell des Todes zu finden und die Gefahr zu beseitigen. Keiner kam zurück...
(Superfred 28.08.10)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Schmidt Spiele
- Die Homepage vom Schwarzen Auge

Superfred vergibt 8 von 10 Punkten:
Die DSA Soloabenteuer sind eine unterhaltsame Möglichkeit für einen einzelnen Spieler die Rolle in einer interaktiven Geschichte einzunehmen. Der Spieler erlebt dabei die unterschiedlichsten Abenteuer und muss am Ende jedes Abschnittes neu entscheiden wie die Geschichte weiter gehen soll. Dabei ist das Prinzip der Abenteuer Spielbücher nicht neu. Sie kamen Mitte der 70er Jahre auf und erreichten in den 80er Jahren ihren Höhenpunkt. Die Spielwelt des Schwarzen Auge bietet sich geradezu perfekt für diese Spielart an. Hier darf man natürlich nicht den Fehler begehen und glauben dass ein Soloabenteuer an eine echte DSA-Runde heranreicht, bei weiten ist das nicht so. Während man bei einer Rollenspielrunde selber über sein Handeln im Rahmen der gespielten Rolle entscheiden kann, was man tut, ist man bei einem Soloabenteuer starkt eingeschränkt. Oft muss man zwischen Aktionen entscheiden, die man selber vielleicht nie an dieser Stelle getroffen hätte. Somit lassen sich die Solospiele auch nicht mit einem Rollenspielabend vergleichen, sie würden wohl klar verlieren. Dennoch verstehen die DSA Soloabenteuer auf ihre Art zu unterhalten und bieten gerade zum Beispiel für eine längere Zugfahrt spannende Unterhaltung. Bewertet wurde das Prinzip der DSA Soloabenteuer. Die einzelnen Geschichten gestalten sich dabei in ihrer Spielart sehr unterschiedlich, manche sind einfacher, bei anderen lauern tausende Todesarten. Im Detail wollen wir auf die einzelnen Geschichten nur kurz eingehen. Zu viele Informationen könnten den Spielspass nehmen.
Der Quell des Todes ist ein gelungenes Dungeon Abenteuer bei dem man zum einen den optimalen Weg durch die Landschaft finden muss aber auch desweitern nebenbei noch ein paar Rätsel lösen muss. Die Geschichte selber ist recht unspektakulär und etwas behäbig, man muss halt umherziehen und den im Titel genannten Quell des Todes finden. Auch die Beschreibungen in vielen Abschnitten beschränken sich dadurch auch auf: Nach Norden Abschnitt 1, nach Westen Abschnitt 2 usw. Dazu kommt noch ein simulierter Zeitdruck, da die Nahrungsrationen gerade mal für 48 Abschnitte reichen, sofern man unterwegs keine Nahrung findet, ansonsten muss man nach jeden weiteren 24 Abschnitten ein LE abgeben. Die Anzahl der Abschnitte, die zu einen vorzeitigen Ende führen halten sich mit gerade mal sechs Abschnitten stark in Grenzen. Dafür kommen auf den Spieler aber einige Rätsel zu, die man für eine erfolgreiche Beendigung der Geschichte lösen muss. Meist muss man hierzu den richtigen Abschnitt finden, um in einem Folgeabschnitt überhaupt weiter zu kommen. Der Quell des Todes ist ein unterhaltsames Buch wenn man gerne tüftelt und nicht so viel Wert auf die Rahmengeschichte legt.

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